Fondsprofil

ISIN LU1287772450
WKN A14ZX7
Auflagedatum
Gesamtfondsvermögen 41,8 Mio. EUR
Fondswährung EUR
Aktueller Ausgabepreis 56,27 EUR (28.03.2024)
Aktueller Rücknahmepreis 53,59 EUR (28.03.2024)
Jahreshoch (Rücknahmepreis) 54,15 EUR (05.01.2024)
Jahrestief (Rücknahmepreis) 53,15 EUR (12.03.2024)
Wertentwicklung laufendes Jahr -0,63 % (28.03.2024)
ø Wertentwicklung
p.a. seit Auflegung
1,06 % (28.03.2024)
Ausgabeaufschlag 5,00 %
Rücknahmeabschlag 0,00 %
Geschäftsjahresende 30. Juni
Ertragsverwendung ausschüttend
TER (= laufende Kosten) 1,12 % p.a.
Verwaltungsvergütung   davon 0,80 % p.a.
Verwahrstellenvergütung   davon 0,04 % p.a.
VL-fähig nein
Sparplan nein
Einzelanlage ja (min. 10.000.000,00 EUR)
Konformität ja
Vertriebszulassung DE , FR , LU , AT

Kennzahlen

Dauer des Verlustes in Tagen 946
Sharpe Ratio -0,89
Volatilität 3,73 %
Max Drawdown -10,05 %
Anzahl negativer Monate 18
Anzahl positiver Monate 18
Anteil positiver Monate 50 %
Schlechtester Monat -2,23 %
Bester Monat 1,6 %

Kommentar

Dirk Sammüller

Dirk Sammüller

In den USA und Großbritannien nimmt die Wiederbelebung der M&A-Märkte bereits seit einigen Wochen an Fahrt auf, an den kontinentaleuropäischen Aktienmärkten sind ebenfalls erste zarte Pflänzchen auszumachen. Noch immer leidet jedoch der Großteil des Portfolios unter Mittelabflüssen in Folge von Verschiebungen der Asset Allocation bei Investoren. Optionsprämien auf Strukturmaßnahmen jeglicher Couleur befinden sich auf Zwanzigjahrestiefs und Kurskomik ist aufgrund nicht vorhandener Liquidität an der Tagesordnung. Bei Centrotec versucht Großaktionär Krass erneut, per Aktienrückkauf zu 50 EUR weitere Aktien einzusammeln. Das Angebot liegt deutlich unter dem Eigenkapital der Gesellschaft und dürfte ähnlich erfolglos bleiben wie 2023. Die Verhandlungen zwischen Adnoc und Covestro sind zäh, dem Vernehmen nach aber mit beidseitigem Wohlwillen begleitet. Aus dem Nachbesserungsportfolio gibt es Erfreuliches zu berichten. Bei Douglas kam das gerichtliche anberaumte Gutachten auf einen Wert von 56,82 EUR (SO-Preis 37,64 EUR / +50,95%), 2015 hatte das LG Dortmund einen Vergleich zu 47,50 EUR vorgeschlagen, der allerdings zu keiner Einigung führte. Bei VTG hat das LG Hamburg die Barabfindung von 88 EUR auf 102,37 EUR je Aktie erhöht. Noch stehen hier kurzfristig keine außerordentlichen Erträge an, die Wartezeit für potenzielle Nachbesserungen wird derzeit mit 8,62% aber respektabel belohnt.

29.02.2023

Chancen

Investoren können vom mittel- bis langfristigen Kapitalwachstum jenseits der klassischen Renten- und Aktienstrategien profitieren. Der Fonds bietet durch seine Titelselektion einen attraktiven und ausgewogenen Zugang zu Unternehmen in Spezialsituationen und deren Wertentwicklung. Investoren können vom Informationsvorsprung, der aus einem geringeren Analysten- Coverage und von den Gelegenheiten, die sich bei einzelnen Aktien aufgrund fundamentaler Ereignisse ergeben, profitieren. Die Philosophie des Fonds besteht darin, ein Portfolio zu konstruieren, für das nicht die Marktkapitalisierung, und somit die Vergangenheit eines Unternehmens, das entscheidende Auswahl- und Gewichtungskriterium ist, sondern durch einen eigenen Analyse- Ansatz, Unternehmen in Spezialsituationen zu selektieren und zu gewichten. Diese Spezialsituationen können u.a. Unternehmen in einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag, Unternehmen die in einer Übernahmesituation stehen oder Unternehmen, die sich durch strukturelle Maßnahmen verändern, sein. Der Investmentprozess optimiert die Titelauswahl und sorgt für permanente Risikokontrolle. Diese Ausrichtung bietet die Chance einer weitgehend unabhängigen Wertentwicklung vom allgemeinen Aktienmarkt.

Risiken

Der Fonds unterliegt den typischen Kursänderungsrisiken und dem Marktzyklus von Aktienmärkten. Der Fonds kann in Bezug auf Sektor-, Länder-, Währung- und Faktorallokation stark von seiner Benchmark abweichen. Hierdurch kann es zu einer Konzentration innerhalb einem genannten Segment kommen, die zu höheren Kursänderungsrisiken im Vergleich zur Benchmark führen kann. Der Fonds kann einen Teil des Vermögens in Titel mit geringerer Marktkapitalisierung anlegen, für die es schwieriger werden kann, diese kurzfristig zu veräußern. Durch die Konzentration des Anlagevermögens auf wenige Vermögensgegenstände ist der Fonds von diesen wenigen Vermögensgegenständen besonders abhängig. Derivatgeschäfte zu Absicherungszwecken verringern das Gesamtrisiko des Fonds, können jedoch die Renditechancen schmälern. Werden Geschäfte als Teil der Anlagestrategie mit Derivaten getätigt, kann sich das Verlustrisiko des Fonds zumindest zeitweise erhöhen. Der Fonds kann Opfer von Betrug, kriminellen Handlungen oder Fehlern von Mitarbeitern der Gesellschaft oder externer Dritter werden. Schließlich kann seine Verwaltung durch äußere Ereignisse wie Brände, Naturkatastrophen u. ä. negativ beeinflusst werden. Wenn Kontrahenten vertraglichen Zahlungsverpflichtungen nicht oder nur teilweise nachkommen, können Verluste für den Fonds entstehen. Auch bei sorgfältiger Auswahl der Wertpapiere kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch Vermögensverfall von Ausstellern eintreten.

  • Informationen zu weiteren Risiken können dem Basisinformationsblatt und dem VKP entnommen werden.
  • Insbesondere weist der Fonds aufgrund seiner Zusammensetzung und des möglichen Einsatzes von Derivaten erhöhte Schwankungen des Anteilpreises auf.